Unternehmen - 18/08/2020
NSK eröffnet neues Werk für die Wärmebehandlung von Wälzlagern
Mit einem neuen Werk für die Wärmebehandlung erhöht NSK die Flexibilität der Lieferketten. Jetzt können die Wärmebehandlungsprozesse der in Japan gefertigten Wälzlager an zwei Standorten – Fujisawa und Toyoma – durchgeführt werden. Davon profitieren auch die NSK-Kunden in Europa.
Nach der Fertigstellung der neuen Werkshalle, in die NSK umgerechnet ca. 23,78 Mio. € investiert hat, hat das Unternehmen einen Teil der Wärmebehandlungsanlagen vom Werk Fujisawa nach Toyoma verlagert. Damit setzt NSK eine Maßnahme des Business Continuity Plans (BCP) um. Dieser hat zum Ziel, die Prozesskette der Produktion auch im Falle von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überflutungen sicherzustellen.
NSK hat diese Gelegenheit auch dazu genutzt, die Prozesse der Wärmebehandlung und des internen Materialflusses zu optimieren. Damit wird der „ökologische Fußabdruck“ der Prozesse verkleinert und zugleich ihre Produktivität und Effizienz erhöht. Ein Beispiel: Künftig werden autonome Fahrzeuge einen Teil der innerbetrieblichen Transportprozesse in der 3.641 m2 großen Produktion übernehmen.
Das 1937 eröffnete NSK-Werk in Fujisawa hat sich auf die Herstellung von Wälzlagern für den Maschinenbau spezialisiert. Zu den zentralen Fertigungsschritten gehören Zerspanung, Wärmebehandlung, Schleifen und Montage. Das Werk Toyama konzentriert sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1966 auf das Schmieden und die hochgenaue Zerspanung von Komponenten für Präzisions-Großwälzlager, die u.a. in Windkraftanlagen und Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommen.
Bild: Mit der neuen Betriebsstätte für die Wärmebehandlung von Wälzlagern steigert NSK aus Kundensicht die Versorgungssicherheit.
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