Unternehmen - 19/12/2021
Alle fünf europäischen Produktionsstätten von NSK beziehen „grünen“ Strom
NSK hat einen neuen Liefervertrag mit den Energieversorgern für die beiden britischen Produktionsstätten in Newark (Industriewälzlager und Linearführungen) und Peterlee (Automotive-Wälzlager) unterzeichnet. Der Vertrag sieht die Belieferung mit „grünem Strom“ aus Windkraft vor. Konkret bedeutet das: Der Energieversorger verpflichtet sich, die dem Verbrauch der NSK-Werke entsprechende Energiemenge aus regenerativen Quellen zu erzeugen bzw. zu beziehen.
Mit dem Abschluss der Verträge beziehen nun alle fünf europäischen Produktionswerke von NSK – einschließlich Munderkingen/ Deutschland sowie Kielce und Wałbrzych in Polen – Strom aus regenerativen Quellen. Das gilt auch für die europäische Zentrale sowie das European Technology Center (ETC) in Ratingen. Und das ist nur einer von vielen Schritten, mit denen der Antriebstechnik-Spezialist den Einfluss seiner Geschäftstätigkeit auf die Umwelt reduziert. NSK Europe verfolgt damit u.a. das Ziel, im Jahr 2030 ausschließlich CO2-neutrale Produktionsstätten zu betreiben (bezogen auf Scope 1 und 2-Emissionen).
Die Nutzung von „grüner“ Energie hat erhebliche Auswirkungen auf die Verringerung klimarelevanter Emissionen. Als das NSK-Werk in Kielce – die größte europäische Produktionsstätte im Unternehmensverbund – den Strombezug im Jahr 2019 auf erneuerbare Quellen umstellte, führte das im folgenden Jahr zu einer Minderung des CO2-Ausstoßes von rund 65.000 Tonnen.
Eddie Ward, Quality and Environmental Systems Manager, EQA (European Quality Assurance) von NSK Europe: „Die beiden Werke in Großbritannien sind kleiner als Kielce, auch in Bezug auf den Stromverbrauch. Wir erwarten eine jährliche Reduzierung der CO2-Emissionen von etwa 10.000 Tonnen. Das ist eine respektable Menge, die zum Klimaschutz und zum Kampf gegen die Erderwärmung beiträgt – und dazu, dass wir unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen.“
Abgesehen vom Bezug aus regenerativen Quellen erzeugen weltweit 23 NSK-Werke eigenen Strom aus Solar- und Windenergie. Damit reduzieren sie den CO2-Ausstoß zusätzlich um jährlich etwa 3.900 Tonnen. Darüber hinaus gehört es zu den Umweltzielen von NSK, den Energieverbrauch in der Produktion und auch in der Verwaltung kontinuierlich zu senken.
Und: Schon seit 2008 bewertet NSK die Umweltauswirkungen jedes neuen Produktes nach einem besonderen KPI (Key Performance Indicator): dem so genannten „Neco“-Faktor. Eddie Ward: „Mit diesem Faktor bewerten wir verschiedene Parameter, um die Umweltfreundlichkeit unserer Produkte exakt zu ermitteln. Unser Ziel ist es, Neuheiten mit einem Neco-Wert von mindestens 1,2 zu entwickeln. Dieses Ziel haben wir im vergangenen Geschäftsjahr bei sechs Produkten – Wälzlagern, Linearführungen, Aktuatoren und Schmierfetten – erreicht. Und auch in Zukunft werden wir diesen Faktor bei allen Produktneuheiten ermitteln.”
Bild: Alle fünf NSK-Werke in Europa beziehen „grünen“ Strom – auch die größte Produktionsstätte in Kielce/ Polen.
Teilen